Dieser Mangoldkuchen ist zügig gebacken. Der Boden besteht aus einem Quark-Öl-Teig. Ein Quark-Öl-Teig ist ein schmackhafter und dabei leicht zuzubereitender Teig. Dieser ist im Gegensatz zum Hefeteig ganz pflegeleicht, und im Vergleich zu einem Mürbeteig um einige Kalorien ärmer.
Mangold ist ein schnell geschnittenes und gegartes Gemüse. Da treibt es keine Tränen in die Augen, wie beispielsweise bei der Zubereitung eines Zwiebelkuchens.
Der Mangoldkuchen ist perfekt für einen ausgiebigen Osterbrunch und bereichert das Buffet um eine salzige Note. Als süßer Kuchen sieht ein Karottenkuchen daneben sehr hübsch aus.
Es gibt Gemüse, welches dekorativ aussieht und man jedoch nicht genau weiß, was man damit machen soll. Mangold gehört dazu. Daher heute ein Vorschlag einer Zubereitungsart in Form eines Kuchens.
Mangold gibt es in unterschiedlichen Farben, von gelb, grün bis rot. Meistens ist der grüne Mangold erhältlich. Ähnlich wie Rhabarber enthält auch Mangold reichlich Oxalsäure. Zum Binden von Oxalsäure eignet sich Calcium, deshalb bekommt dieser Kuchen auch einen Guss aus Joghurt und Schafskäse (s. auch Rhabarbertarte).
Mangold besitzt eine leicht nussige Note. Als geschmacklichen Compagnon bekommt er daher auch geröstete und gemahlene Haselnüsse, die auf den Kuchenboden anstatt Semmelbrösel verteilt werden.
Gewürzt wird der Mangoldkuchen mit Schwarzkümmel (Nigelle sativa). Ein herrliches Gewürz, welches in der orientalischen Küche häufig Verwendung findet. Nicht zu verwechseln mit Kümmel oder Kreuzkümmel. Schwarzkümmel ist jene aromatische tiefschwarze Saat, welches oftmals auf ein Fladenbrot gestreut wird. Geschmacklich erinnert Schwarzkümmel an eine Mischung aus Pfeffer, Sesam mit einer zarten Note Kreuzkümmel. (Wobei Schwarzkümmel weder mit Kreuzkümmel oder Kümmel verwandt ist).
Zutaten für den Mangoldkuchen
Für eine Springform Durchmesser 26 cm
Boden
- 250 g feines Dinkelmehl
- 2 TL Weinsteinbackpulver
- 1 TL Salz
- 250 g Magerquark
- 1 Eigelb
- 4 EL Rapsöl
- 2 EL gemahlene und geröstete Haselnüsse
- Butter zum Ausfetten der Form
Belag
- 500 g Mangold
- 1 große Zwiebel
- Wer mag kann auch etwas Knoblauch nehmen
- Kräutersalz
- Muskat
- Pfeffer
Für den Guss
- 4 Eier
- 300 g fetter (5%) Joghurt
- 100 g Feta
- Gemahlener Cayenne Pfeffer
- Salz
- 1 – 2 EL Schwarzkümmel
Nach dem Backen
- 2 EL frischer Schnittlauch
Zubereitung des Mangoldkuchens
Backofen auf 180 Grad Celsius vorheizen.
Zubereitung Boden
Eine Springform ausbuttern.
Das Mehl mit dem Backpulver und dem Salz mischen. Eigelb mit Magerquark und Rapsöl vermischen und zum Mehl dazugeben. Alles zu einem glatten Teig kneten. Falls dieser zu feucht ist, etwas Mehl noch einarbeiten.
Die Springform mit dem Teig nun auskleiden, ca. bis zur Hälfte der Springformhöhe.
Springform in den Kühlschrank stellen.
Zubereitung Belag
Die einzelnen Blätter des Mangolds waschen. Eine beschichtete Pfanne erhitzen. Mangold von der Strunkseite her in feine Streifen schneiden. Diese Strunkstreifen unter Zugabe von einem Schuss Wasser zuerst in die Pfanne geben. Die Zwiebel fein würfeln und zum Mangold geben. Beides etwas garen lassen. Nun das Mangoldgrün fein schneiden, auch in die Pfanne geben und kurz alles fertig garen. Insgesamt beträgt die Garzeit ca. 5 – 8 Minuten. Die Strunkstreifen sollten noch etwas Biss haben. Das Gemüse mit Kräutersalz und Pfeffer abschmecken.
Zubereitung Guss
Eier mit Joghurt glatt rühren. Schafskäse zerbröseln und einrühren. Masse mit Cayenne Pfeffer & Salz abschmecken.
Nun den Boden aus dem Kühlschrank holen und die gemahlenen und gerösteten Haselnüsse auf dem Teigboden verteilen.
Dann den gegarten Mangold darauf geben und dann die Eier-Joghurt-Mischung. Am Schluss den Schwarzkümmel darauf verteilen.
Den Mangoldkuchen bei 180 Grad Celsius ca. 50 Minuten backen. Wenn er fertig ist, diesen vor dem Anschneiden ca. 10 Minuten stehen lassen und mit fein geschnittenem Schnittlauch bestreuen.
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Tolle Tischdekoration mit einzigartigen Unikaten für ein leckeres Buffet:
