Heute vergnügen wir uns ganz königlich. Wir kochen eine grüne Suppe mit Königskraut.
Jetzt denken möglicherweise manche: „Wo bekomme ich denn nun Königskraut her?!“
Ganz einfach: in jedem Supermarkt. Denn Königskraut ist das beliebte Basilikum.
Und dieses aromatische Kräutlein gibt der Basilikumsuppe ihre grüne Farbe und den Geschmack nach Sommer.
Es gibt zahlreiche Arten von Basilikum. Diese unterscheiden sich in ihrer Blattgröße, ihrer Form und Farbe.
Und natürlich unterscheiden sie sich auch hinsichtlich ihres Geschmacks. Für diese Basilikumsuppe nehme ich das „gewöhnliche“, großblättrige Basilikum, das klassischerweise für Mozzarella mit Tomate verwendet wird. Dieses besitzt das typische Aroma von Pfeffer, Minze und Anis.
Ergänzend: Rucola
Zusätzlich kommen noch in die Suppe ein paar Blätter Rucola. Diese ergänzen die Basilikumsuppe um weitere herb-scharfe Akzente. Doch es kommen nur ein paar Blätter hinein, damit das schöne Basilikumaroma nicht überdeckt wird. Als weiteres Gewürz erhält die Suppe noch einen Hauch von Zitronenschale. Diese harmoniert mit der Anisnote des Basilikums. Wer die Pfeffer-Minz-Noten mehr betonen möchten, greift entweder zu einem Blatt frischer Minze und frisch gemahlenem Pfeffer oder nimmt die tolle Pfefferkreation Prinz Pfefferminz.
Zu der Suppe passt geröstetes Brot mit etwas Knoblauch. Dafür Weißbrotscheiben im Toaster bräunen, mit Olivenöl bepinseln, und mit einer Knoblauchzehe einreiben. Was für ein Sommergedicht!
Zutaten für die Basilikumsuppe
Für 4-6 Portionen
- 1 Topf – 2 Töpfe Basilikum (je nach Größe und Aromastärke des Basilikums)
- 5 – 7 Blätter Rucola
- 500 g geputzt und geschälte Kartoffeln (mehlig oder vorwiegend festkochend)
- 400 ml Hühnerbrühe oder Gemüsebrühe
- 4 Stängel Frühlingszwiebeln
- 1 EL Butter
- 150 ml Sahne
- 100 ml Milch
- etwas Abrieb von einer Bio-Zitronenschale
- Salz
- Pfeffer
- Wer mag: Schuss Pernod
Geröstetes Brot:
- Weißbrot
- Olivenöl
- 2 Knoblauchzehen
- Salz
Zubereitung: Basilikumsuppe
Zubereitungszeit: ca. 20 – 30 Minuten
Zuerst die Frühlingszwiebeln klein schneiden.
Dann die Kartoffeln schälen und würfeln.
In einem Topf die Butter schmelzen. Frühlingszwiebeln dazugeben, anschwitzen.
(Wer mag, löscht die Frühlingszwiebeln mit einem Schuss Pernod ab.)
Dann die Kartoffeln dazugeben. Mit Brühe aufgießen und 20 Minuten kochen. Danach pürieren, aber nicht zu lange. Denn püriert man die Suppe zu lange, erhält sie eine klebrige Konsistenz.
Derweil das Basilikum und den Rucola waschen. Die Blätter in einen Mixbecher geben und mit der Sahne sowie etwas Salz mit einem Stabmixer pürieren. Auch wieder nicht zu lange pürieren, da aus der Sahne sonst Butter wird. Anschließend die Basilikumsahne in die Suppe einrühren. Am Schluss die Basilikumsuppe mit Salz und Pfeffer sowie der Zitronenschale abschmecken.
Geröstetes Brot:
Die Weißbrotscheiben im Toaster toasten. Dann mit etwas Olivenöl einpinseln. Knoblauchzehen halbieren und über das geröstete Brot reiben und mit etwas Salz bestreuen. Als Alternative schmeckt auch selbstgemachtes Pesto hervorragend auf das Brot.