Die einzige Herausforderung bei diesem Vanillepuddingkuchen mit Heidelbeeren ist, den Appetit auf diesen leckeren Kuchen 30 Minuten zu zügeln. Während dieser bäckt und seinen Duft nach Vanille und Heidelbeeren verströmt.
Und weitere 30 Minuten bis der Kuchen abgekühlt ist und angeschnitten werden kann. Ansonsten ist alles ganz unkompliziert.
Der Guss besteht aus Vanillepuddingpulver, Sauerrahm, Sahne, Aprikosenmarmelade und Eiern. Essen keine Kinder mit, kann der Guss mit einem Schuss Calvados, Williams-Christ-Birnen-Brand. Oder einem leckeren Likör verfeinert werden.
Nach dem Abkühlen kann der Kuchen mit etwas Puderzucker und Zimt bestäubt werden. Diese im Mörser fein zerstoßen und über den Kuchen streuen. Hach, so ein feiner Duft nach Vanille, Heidelbeere mit Zimt, Nelken, Macis und Orange.
Für den Kuchen werden frische Zucht-Heidelbeeren mit eingemachten Wild-Heidelbeeren gemischt. Die Wild-Heidelbeeren besitzen zwar ein stärkeres Aroma im Vergleich zu den Zucht-Heidelbeeren, sind jedoch nicht ohne weiteres frisch zu kaufen. Daher greife ich auf eingemachte Wild-Heidelbeeren aus dem Bio-Markt zurück. Wer mag, `geht in die Heidelbeeren´ und sammelt die wilden Exemplare (siehe unser Rezept für Blaubeer-Muffins) selbst. Denn im Juli beginnt die Heidelbeersaison.
Sommer ist einfach eine schöne Jahreszeit. Die Lindenbäume verströmen ihren süßlichen Duft. Sonnenlicht fällt durch das Blattwerk und vollzieht auf dem satten Grün des Rasens ein schmetterlinghaftes Schattenspiel.
Durch die offenen Fenster klingen Klavierspiel aus der Nachbarschaft und Vogelgesang in die Küche. Während dort der frische Vanillepuddingkuchen gerade aus dem Backofen kommt. Freude, wohin man sieht, hört und riecht.
Ist der Kuchen ausreichend abgekühlt, kann er nun ange-schnitten werden. Jetzt heißt es einfach: Ab in den Garten, auf den Balkon oder ins Esszimmer. Und in Ruhe ein schönes Stück frischen Vanillepuddingkuchen mit Heidelbeeren genießen.
Zutaten für den Vanillepuddingkuchen mit Heidelbeeren
Für eine Tarteform mit dem Durchmesser 28 cm
- 1 Pk Vanillepuddingpulver (ca. 37 g)
- 4 Eier
- 60 g Zucker
- 1 Pk Vanillezucker
- 2 – 3 EL Aprikosenmarmelade
- 200 g Sauerrahm
- 200 g Sahne
- Etwas gemahlenen Vanille
- (Wer mag: ein Schuss Calvados, Williams-Christ-Birnen-Brand oder Quittenlikör)
- 1 Rolle Blätterteig aus dem Kühlregal
- 125 g frische Heidelbeeren
- 1 Glas (340 g Füllgewicht, 125 g Abtropfgewicht) eingemachte Wild-Heidelbeeren, d.h. 125 g abgetropfte Wild-Heidelbeeren. (Gibt es bspw. im gut sortierten Bio-Markt)
Zubereitung
- Zubereitungszeit: ca. 15 Minuten
- Backzeit: ca. 35- 40 Minuten bei 200 Grad Celsius
- Abkühlzeit: ca. 30 Minuten
Guss zubereiten
Backofen vorheizen auf 200 Grad Celsius.
Die frischen Heidelbeeren waschen und mit Küchenpapier etwas trockentupfen. Die eingemachten Wild-Heidelbeeren gut abtropfen lassen.
Puddingpulver mit etwas Sahne glattrühren.
Eier verrühren, dann Zucker, Vanillezucker und Marmelade dazugeben, dann Sauerrahm, restliche Sahne und die Sahne mit dem glattgerührten Puddingpulver sowie zusätzlich etwas gemahlene Vanille. Alles sehr gründlich miteinander verrühren.
Den Blätterteig in einer Tarteform auslegen.
Heidelbeeren auf dem Boden verteilen. Und den Guss über die Heidelbeeren geben.
Hinweis: Die Heidelbeeren nur kurz auf dem ungebackenen Blätterteigboden ruhen lassen. Ansonsten würde der Boden matschig werden. Daher zügig arbeiten! Heidelbeeren auf dem Boden verteilen. Guss darüber und ab in den Backofen.
Den Kuchen in den vorgeheizten Backofen bei 200 Grad Celsius ca. 35 Minuten backen.
Nach dem Auskühlen kann der Kuchen mit einer Mischung aus Puderzucker und Zimt bestäubt werden.
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Tolle Fundstücke für eine wunderschön gedeckte Kaffeetafel im Shop
