Hefezopf mit Anis – das weckt Kindheitserinnerungen
Meine Großmutter hat Hefezopf immer mit Anis gebacken. Irgendwann hat sie mir ihr Rezept mündlich überliefert.
Ich habe es etwas angereichert, doch der zentrale Bestandteil ist natürlich dabei: köstlicher Anis.
Mutige können den Anisgeschmack des Hefezopfs noch unterstützen. Dafür den Zuckerguss mit Pastis anstatt mit Zitronensaft anrühren.
So ein Stück frischer Hefezopf ist einfach eine Köstlichkeit.
Perfekt für ein Adventsfrühstück. Für gemütliches Zusammensitzen in der Vorweihnachtszeit, Weihnachten, Ostern, Pfingsten. Und einfach für eine kleine Auszeit im Alltag!
Hefezopf schmeckt auch richtig gut mit Butter bestrichen und mit Konfitüre.
Ein genussvoller Start in einen glücklichen Tag.
Zutaten: Hefezopf mit Anis
- 500 g Mehl
- 2 Eier
- ½ Würfel Hefe
- 80 g Zucker
- 80 g Butter, zimmerwarm
- etwas Vanille
- 1 – 2 EL Anissamen
- ½ TL Salz
- 1/8 – ¼ L Milch (je nachdem, wieviel das jeweilige Mehl benötigt)
- ½ Röhrchen Zitronenaroma oder frisch geriebene Zitronenschale
Zum Bestreuen:
- Hagelzucker
- (Mandelstifte)
- Milch (oder mit Wasser glattgerührtes Eigelb)
Nach dem Backen etwas Zuckerguss:
- Puderzucker
- Zitronenaroma oder Zitronensaft
- Etwas Wasser oder Pastis
Zubereitung
Gehzeiten: 1. Gehezeit/Vorteig: 15 Minuten, 2. Gehzeit: 30 Minuten, 3. Gehzeit: 15 Minuten
Backzeit: ca. 30 Minuten bei 175 Grad Celsius
Mehl mit Salz in eine Schüssel sieben.
Milch handwarm erwärmen.
In das Mehl eine tiefe Mulde machen. Darin die Hefe reinbröseln. Eine Prise Zucker darüber geben und mit etwas erwärmter Milch glatt rühren. Mit Mehl vom Rand bestäuben. Und den Vorteig 15 Minuten ruhen lassen.
Backofen vorheizen auf 175 Grad Celsius, Ober-/Unterhitze.
Nach der Ruhezeit die Eier, die restliche Milch, den Zucker, Anissamen, etwas Vanille, Zitronenaroma oder etwas frisch geriebene Zitronenschale zu einem geschmeidigen Hefeteig gründlich verkneten.
Den Hefeteig in eine Schüssel geben. Und mit einem Küchentuch zudecken. An einem vor Zugluft geschützten, warmen Ort 30 Minuten gehen lassen.
Nach der Gehzeit den Hefeteig nochmals kurz durchkneten und in drei Teile zerteilen. Die drei Teile zu Strängen rollen und zu einem Zopf flechten. Nochmals 15 Minuten gehen lassen.
Den Zopf mit etwas Milch bestreichen. Und mit Hagelzucker (und Mandelstifte) bestreuen.
Entweder den Zopf nun direkt auf ein mit Backpapier ausgelegtem Backblech legen oder in eine ausgefettete Kastenform. (Hübsch sieht der Zopf auch in einer kleinen runden Springform aus.)
Den Hefezopf auf der mittleren Backschiene nun backen. Falls der Hefezopf zu schnell bräunt und noch nicht durch ist, diesen mit Alufolie zudecken.
Den Hefezopf nach dem Backen etwas auskühlen lassen. Und nach Wunsch mit etwas Zuckerglasur beträufeln.
Für den Zuckerguss etwas Puderzucker mit Zitronensaft oder Zitronenaroma und etwas Wasser glatt rühren und den Guss mit einem Küchenpinsel über de Zopf träufeln.
Tipp: Hagelzucker zum `Aufreißen des Teiges´
Je mehr Hagelzucker in die Flechtübergänge gestreut wird, desto mehr platzt der Teig dort auf.
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