Alissa ist als Au Pair in London und schickt uns regelmäßig Blogbeiträge über Ihre Eindrücke dieser faszinierenden Stadt. Dieses Mal dreht sich allerdings alles um einen Ausflug nach Brighton.
London ist eine wunderschöne Stadt, aber sie hat auch eine stressige Seite. Deshalb war es für mich sehr erholsam, etwas Abstand zu gewinnen und für ein paar Tage ans Meer zu fahren.
Und natürlich hat auch Brighton Einiges zu bieten. Nach einem Wochenende an der Küste war ich dann wieder bereit für die Herausforderungen der englischen Hauptstadt.
Anreise:
Wer von London aus nach Brighton möchte, kann das ganz einfach mit den Zug oder dem Bus tun. Die Busse fahren von London Victoria in regelmäßigen Abständen ab und brauchen je nach Verkehrslage etwa zwei Stunden.
Tickets kann man ganz einfach über das Internet kaufen. Die Preise variieren von Tag zu Tag, wer aber rechtzeitig bucht, der kann schon für etwa 10 € eine Fahrkarte ergattern.
Die Busse fahren bis zur Brighton Coach Station. Diese liegt sehr zentral und ist die Ausgangsstation für sehr viele Buslinien – der ideale Startpunkt, um innerhalb Brightons mobil zu sein. Über die Anreise mit dem Zug kann ich nicht viel sagen, da ich mit dem Bus gefahren bin. Ich würde empfehlen, im Internet die Preise zum jeweiligen Zeitpunkt zu vergleichen.
Unterkunft:
Natürlich gibt es einige Hotels und Hostels in denen man nächtigen kann. Eine schöne Alternative dazu sind private Wohnungen, die man über das Internet buchen kann. Der Vorteil davon: Man kommt schnell in Kontakt mit den Leuten, die in Brighton leben und man bekommt so auch den einen oder anderen guten Tipp.
Sehenswürdigkeiten:
Wer an Brighton denkt, denkt auch an den berühmten Brighton Pier.
Man kann hier ganz wunderbar über das Wasser laufen und das Meer genießen oder aber man versucht sein Glück an den unzähligen Spielautomaten.
Wer auf Adrenalin aus ist, kann bei gutem Wetter auch die Fahrgeschäfte ausprobieren.
Sehr bekannt ist natürlich auch der „Royal Pavillon“, der besonders nachts wegen seiner Außenbeleuchtung eine Augenweide ist.
Er wurde vom Fürst von Wales, Georg IV. Anfang des 19. Jahrhunderts erbaut. Da er nach indischem Vorbild errichtet wurde und eine Inneneinrichtung im chinesischen Stil hat, gilt er als der exotischste Palast Europas.
Die „Lanes“ sind ein wahres Shopping- und Bummel-Paradies. Hier gibt es viele kleine besondere Läden. Wenn man durch die engen Straßen läuft, hat man das Gefühl, in einem niemals endenden Shoppinglabyrinth zu sein.
Hier bin ich auf die Chocolaterie „choccywoccydoodah“ (3 Meeting House Lane, BN1 1HB) gestoßen. Schon wenn man den Laden betritt, wird man von einem wunderbaren Schokoladenduft umhüllt. Hier kann man nicht nur sehr leckere Schokolade kaufen, sondern man kann sich auch in dem kleinen Café ein Getränk gönnen.
Vom Stadtzentrum mit dem Bus etwa 20 Minuten entfernt befindet sich Brighton Marina. Das ist ein Hafen, an dem sich ein Kino und einige Restaurants angesiedelt haben. Außerdem kann man hier wunderbar spazieren gehen.
Natürlich gibt es auch Museen, wie beispielsweise das Fischereimuseum. Für Kunstliebhaber hält Brighton einige Galerien bereit.
Sehenswert ist außerdem der West Pier, von dem allerdings nur noch das Stahlskelett übrig geblieben ist. Er wurde von zwei Bränden und mehreren Unwettern zerstört und ist heute unbenutzbar. Alle Bemühungen, ihn wieder aufzubauen, sind gescheitert.
Was ich sonst noch empfehlen kann:
Das „terre à terre“ ist ein vegetarisches Restaurant in der 71 East Street, welches sehr leckere Gerichte serviert. Mein Highlight des Abendessens waren der Tofu und der Halloumi. Wer plant, diesem Restaurant einen Besuch abzustatten, sollte im Voraus einen Tisch reservieren, da es sehr beliebt ist. Das geht ganz einfach auf der Website des Lokals. (www.terreaterre.co.uk)
Ebenfalls einen Besuch wert ist das Kino „Duke of York´s Picturehouse“, welches sich in einem sehr hübschen Gebäude befindet. Auch hier können Tickets im Internet bestellt werden.
Eine Alternative zum Kino ist das „Komedia“, welches seine Gäste mit Musik, Kabarett und Theater unterhält.
Zu guter Letzt empfehle ich warme, wasserfeste Kleidung und einen Regenschirm mitzunehmen, damit man trotz Kälte, Regen und Wind eine wunderschöne Zeit in Brighton haben kann.
