Tiffany-Lampen – leuchtende Kostbarkeiten

Sammlerstücke mit Wiedererkennungswert

Schmetterlingslampe
Dieser farbenprächtige Schmetterling im Tiffany-Stil ist eine Lampe.

Wenn man den Namen „Tiffany“ hört, denkt man als erstes an das berühmte Juweliergeschäft in New York und natürlich an den nicht minder berühmten Film „Frühstück bei Tiffanys“ mit der unvergleichlichen Audrey Hepburn.

Der Künstler, den wir heute vorstellen, hat nicht nur etwas mit dem New Yorker Shop zu tun.

Wir verdanken ihm ganz wunderbare Kunstwerke in einem unverkennbaren Stil. Er lehnt sich eng den Jugendstil an. Einige Beispiele dafür sind diese wunderschönen Sammlerstücke, die wir in einem Antiquitäten-Shop in den Niederlanden entdeckt haben.

Der amerikanische Jugendstil

Benannt ist diese Stilrichtung eben nach dem amerikanischen Künstler Louis Comfort Tiffany (1848-1933). Er gilt als wichtigster Vertreter des amerikanischen Jugendstilst. Wie so vieles im Leben begann seine Karriere als Maler durch einen Zufall. Bereits als 14-jähriger besuchte er eine Militärakademie, in deren Nähe der amerikanische Landschaftsmaler George Inness lebte. Und dieser Künstler weckte sein Interesse an der Kunst.

Bunte Schmetterlingslampe im Tiffany-Stil
Schmetterlingslampe mit buntem Farbenspiel.

Inspiriert durch eine Europa-Reise im Jahre 1866, die ihn durch England, Irland, Frankreich und Italien samt Sizilien führte, stellte er seine ersten Werke im folgenden Jahr in der National Academy of Design aus. Es war der Erfolg dieser Ausstellung, der ihn überzeugte, Malerei zu studieren.

Weitere Reisen nach Europa und in den Norden Afrikas folgten. Und nach seiner Rückkehr wurde ihm die Ehre zuteil, als Mitglied in die National Academy of Design aufgenommen zu werden.

Nicht nur als Maler bekam Tiffany viel Anerkennung, sondern auch für seine Schmuckkreationen und irisierenden Gläser in prächtigen Regenbogenfarben. Zu denen ihn ein Besuch bei den Pharao-Gräbern in Ägypten inspiriert haben soll.

Das Verfahren zur Herstellung des „Tiffany Favrile“-Glases ließ er sich 1894 sogar patentieren.

Tiffany-Lampe in Grüntönen
Wer es weniger bunt liebt – eine Tiffany-Lampe in gedeckten Farben.

Um seine Talente auch kommerziell nutzen zu können, gründete er 1879 in New York die „Tiffany Glass and Decorating Company“. Ein Einrichtungshaus, für das er als Maler, Kunstgewerbler und Glaskünstler tätig war. Zu seinen renommiertesten Projekten zählten auch einige Räume im Weißen Haus, die er renovierte.

Unter seinen Glaskreationen waren vor allem die Tiffany-Leuchten sehr beliebt.

Die Lampenschirme bestehen größtenteils aus farbigen Glasstücken. Diese wurden zuvor in Kupferfolie eingefasst und dann miteinander verlötet.

Die Herstellung erfolgt also in aufwendiger Handarbeit. Diese „Tiffany-Glaskunst-Technik“ machten Tiffany und seine Glaskreationen weltberühmt.

Der Erbe von Tiffany & Co.

Tiffany-Lampe
Wunderbares Licht von einer Tiffany-Lampe

Im Jahre 1902, nach dem Tod seines Vaters, ging auch das weltberühmte Juweliergeschäft Tiffany & Co. in seinen Besitz über.

Tiffany stattete viele Bauwerke mit seinen Kunstwerken aus und dekorierte sowohl die Fassade, als auch

die Innenräume. Leider ist von diesen Gebäuden heute nur noch das Frederick Ayer Mansion in Boston erhalten.

Bei unseren kleinen Kunstwerken handelt es sich um zwei Lampen in Schmetterlingsform und eine Tischlampe. Unsere Experten schätzen, dass die Lampen etwa in den 1970er-Jahren entstanden und somit rund 40 Jahre alt sind.

Unbeleuchtet sind sie hübsch anzusehen. Ihre wahre Pracht entfalten sie, wenn sie eingeschaltet werden. Dann sind sie wunderschöne Dekostücke beispielsweise für eine Schrankwand oder auch, noch besser, als Solitär auf einem Tisch.

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Weitere wunderbar Fundstücke und Antiquitäten gibt es im Baronissima-Shop:

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